Zum Glück mussten sie dieses Mal nicht einen riesen Umweg laufen, sondern konnten durch eine schmale Lücke schlüpfen.
Manami lief, im Gegensatz zu den Tagen zuvor, immer ein Stück vorne weg.
Philip gefiel das gar nicht, denn durch die hohen Farne konnte man nicht weit sehen und wer wusste schon was hinter der nächsten Biegung lauerte.
„Schaut euch das an!“ kam es fröhlich von Manami, als die Farne sich etwas lichteten.
Und schon flitzte sie los, Philip und Josephine folgten ihr langsam. Leises Wasserrauschen war zu hören.
„Können wir eine runde schwimmen gehen?“, fragte Manami und ihre Augen leuchteten dabei.
„Wir sind hier nicht zum Spaß Manami“, meinte Philip unwillig und wollte sich abwenden.
Auf Manamis Gesicht zeichnete sich deutlich ihre Enttäuschung ab.
„Also ich hätte gegen ein erfrischendes Bad nichts einzuwenden“, entgegnende da jedoch Josephine. Philip stöhnte leise auf.
„Ich hätte heute Morgen gern eine der Duschen genutzt, aber ein gewisser jemand hatte es ja furchtbar eilig gehabt“, setzte Josephine leise hinzu.
„Na komm, uns hetzt doch keiner, du wirkst heute so verkrampft, eine Abkühlung wird dir auch gut tun.“
Bevor Philip noch etwas entgegnen konnte, waren Manami und Josephine bereits im Wasser. Unschlüssig blieb er am Rand stehen.
Doch dann gab er sich einen Ruck, Josephine hatte recht, es hetzte sie keiner und warum sollte man nicht zwischendurch ein wenig Spaß haben. Und so legte er die Kleider ab und stieg ins Wasser.
Das Wasser war kristallklar und fühlte sich angenehm auf der Haut an.
Eine Zeitlang vergnügten sie sich mit den kleinen Wasserfällen.
Schließlich wurde es jedoch Zeit weiter zu gehen.
Philip fühlte sich nach dem schwimmen nun um einiges gelassener, als es den Vormittag über gewesen war.
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