72. Kapitel eine Menge Laganaphyllis Simnovoriis

So machten sie sich auf in das Dickicht des Dschungels. Doch kaum waren sie um die ersten Büsche herum blieben sie wie angewurzelt stehen.

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Erstaunt betrachteten sie die seltsame Pflanzenansammlung vor ihnen.

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„Also von diesen Laganaphyllis Simnovorii, auch Kuhpflanzen genannt, hab ich ja schon mal gehört, aber was mögen diese Blauen für welche sein?“ nachdenklich kratzte Philip sich am Arm. „Vielleicht Mutationen“, erwiderte Josephine, „hier hat sich schon ewig niemand mehr gekümmert.“

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„Sei vorsichtig, diese Laganaphyllis sind fleischfressende Pflanzen, man darf ihnen nicht zu nah kommen. Und diese Mutationen sehen auch nicht gerate harmlos aus.“ mahnte Philip bevor sie losgingen.

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Vorsichtig schoben sie sich zwischen den Pflanzen hindurch, die sich vor und zurück wiegten.

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Dicht aneinander gedrängt suchten sie sich ihren Weg durch das Wirrwarr der Wurzeln.

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Als plötzlich ein Schrei die Geräusche des Dschungels übertönte. Erschrocken hielten beide inne.

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Ohne lange zu überlegen, hastete Philip durch die Pflanzen zurück, dahin wo der Schrei hergekommen war.

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Er war noch nicht weit gekommen, da sah er voller Entsetzen, wie Manami von einer der Pflanzen attackiert wurde.

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Im Laufschritt rannte Philip auf Manami zu, schnappte sie sich und brachte sie außer Reichweite der Pflanze.

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Manami legte für einen Moment ihren Kopf an seine Schulter, deutlich konnte er spüren wie der kleine Körper zitterte.

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„Nun damit wäre das Rätsel um die verschwundenen Vorräte an Bord wohl gelöst“, hörte er Josephine hinter sich sagen. Schreck, Sorge, Erleichterung aber auch ein leises Lachen schwang in ihrer Stimme mit.

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Philip setzte Manami ab. „Was hast du dir dabei nur gedacht, allein durch diesen Dschungel zu laufen?“ meinte er leise tadelnd dabei.

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„Ich bin einfach da lang gelaufen, wo ihr lang seid, euch haben die Pflanzen ja auch nichts getan.“ kam es unsicher von Manami, „ich wollt doch so gern das Land der Nymphen sehen“, setzte sie leise hinzu.

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„Lasst uns weiter gehen! Wir können später das wieso und warum erörtern.“ Meinte Josephine nachdrücklich „Und halte Abstand zu den Pflanzen, du hast ja gesehen was passiert, wenn du ihnen zu nahe kommst!“ Unter Josephines ernsten Blick zog Manami ein wenig den Kopf ein und nickte.

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Als Manami ihnen den Rücken zu kehrte und losmarschierte, wurde Josephines Blick ganz weich und Philip spürte eine leise Freude in sich aufsteigen, die nicht die seine war.

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Kommentare 3

  • Also diese Mutationen sind wirklich der Hammer, Ladyatir! Wo hast du die nur ausgegraben...?

    Hach, ich liiiebe diesen Teil der Geschichte auf der urwüchsigen Insel <3