Ohne sich nochmal umzudrehen, verließ Susi das Haus ...
und stürmte die Vortreppe hinab.
Ein merkwürdiges Zwielicht herrschte und alle Pflanzen sahen wie tot aus. Nebel waberte über den Boden, ein wenig gruselte es Susi und sie spürte wie sich ihre Härchen im Nacken aufrichteten.
Trotz des unbehaglichen Gefühls ging Susi auf das Tor zu. Sie hörte wie die Haustür erneut klappte, doch sie war entschlossen sich nicht aufhalten zu lassen.
Zu ihrer großen Verärgerung musste Susi feststellen, dass sie das Grundstück nicht einfach so verlassen konnte. Empört darüber wand sie sich zu Francesco um der ihr nach draußen gefolgt war.
Traurig lächelnd schaute Francesco zu ihr hinunter während er die Stufen hinab stieg, dann setzte er sich auf die Treppe und begann zu erzählen.
Susi stand mit verschränkten Armen da und hörte ein wenig widerstrebend Francescos Erzählung zu.
Er war auf dem Weg zur Uni gewesen, doch statt auf dem Uni-Gelände war er hier in diesem Haus gelandet. Genau wie Susi hatte er sofort verschwinden wollen, er war sogar über das Tor geklettert.
Doch egal ...
welche Straße ...
er entlang gelaufen war ...
alle ...
waren Sackgassen. Zudem schien der Ort völlig ausgestorben zu sein. Nirgendwo war er einer Simsseele begegnet.
Susi fröstelte es ein wenig bei dieser Vorstellung und rieb sich über die Arme.
Francesco berichtete, dass er es danach querfeldein versucht hatte, doch überall wuchs dichter Wald der von hohen Bergen umschlossen war.
Das schlimmste jedoch sei, sobald er vor Erschöpfung eingeschlafen war, wachte er hier in diesem Haus wieder auf. Nach und nach waren dann die anderen im Haus aufgetaucht. Immer, wenn sie schliefen ohne das einer irgendetwas bemerkt hatte. Nur dieser merkwürdig süßliche Geruch war dann im ganzen Haus verteilt. Langsam wurde Susi die Tragweite bewusst.
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