Verblüfft schaute Philip sich um. Die Wände hier bestanden aus Glas. Der ganze Komplex schien ein einziges riesiges Labyrinth zu sein.
Dort schien es weiterzugehen, doch Philip bezweifelte, dass er auf direktem Wege dorthin gelangen würde.
Hier konnte er nicht einfach losstürmen, denn immer wieder versperrten ihn die Glaswände den vermeintlichen Weg.
Schließlich hatte er auch diese Hürde hinter sich gebracht.
Immer noch ging es tiefer hinab.
Langsam fragte sich Philip, ob es nach unten hin überhaupt ein Ende gab.
Und erneut fand er sich in einem schmalen langen Gang wieder.
Dieses Labyrinth schien ein wenig andersgeartet zu sein.
Überrascht betrachtete Philip den Raum, den er hinter der Tür vorgefunden hatte. Blaue Zeichen an der Wand, Wasser das in kleinen Brunnen plätscherte und in der Mitte auf einem Sockel eine blaue Perle.
Nun wie eine Mondperle sah die kleine Kristallkugel jedoch nicht aus.
Es schien nur eine Richtung zu geben die ihn weiter führte und so stürmte er dem Gang folgend weiter. Im nächsten Raum fand Philip eine rote Kristallkugel.
Einige Gänge später wiederum war es eine grüne Kristallkugel.
In Begleitung mit Josephine hätte er das alles recht spannend gefunden, doch ohne sie schien ihm alles öd und fade. Diese Kugel hier war zwar weiß, aber Philip hatte nicht das Gefühl, das dies die Mondperle war. Salina hatte ihnen erklärt, dass die Perle wie der Mond selber schimmern würde.
Wieder stand er vor einer Tür, doch diese ließ sich nicht einfach öffnen.
Suchend schaute sich Philip um, was vielleicht als Öffner dienen könnte. Zunächst untersuchte er die Fackeln und tatsächlich ertönte ein leises Klicken als er an einer von ihnen zog.
Wie viel Zeit war inzwischen vergangen und durch wie viele Gänge musste er noch irren? Philip drückte die Tür auf.
Für einen Moment hatte er das Gefühl, das sein Herzschlag aussetzte. Da, mitten im Raum auf einer Art Altar lag Josephine und Marvolo beugte sich über sie.