Vor ihm erhob sich ein riesiger Käfig.
Philip beschloss den Käfig erst einmal zu umrunden, um sicherzugehen, dass er wirklich hinein musste.
Er fand jedoch nur ein Tor, welches in den Käfig führte.
Ein eigentümliches Gefühl beschlich ihn als er zwischen die Gitter trat.
Man konnte weit hineinsehen und sah doch vor lauter Stäbe nichts.
Er war noch nicht weit gelaufen da sah er einen Schutthaufen durch das Gitter hindurch.
Ein Blick nach oben bestätigte ihm das dies die Stelle sein musste an der Josephine abgestürzt war.
Doch Josephine war nirgends zu sehen, dann stockte ihm der Atem, unter den Steinen war Blut zusehen. Lag sie etwa unter all dem Geröll begraben?
Wieder stürmte Philip von Angst um Josephine getrieben voran.
Es war jedoch gar nicht so einfach den Weg zwischen all den Stäben auszumachen.
Endlich hatte er die Stelle erreicht. Sein Herz hämmerte wie wild in seiner Brust und das nicht nur vom schnellen laufen.
Wenn Josephine wirklich unter all diesem Schutt begraben war ... Sein Herz verkrampfte sich schmerzhaft.
Vorsichtig machte er sich daran die Steine abzutragen, jeden Moment darauf gefasst das ein Arm oder Bein von Josephine auftauchte.
Josephine war jedoch nicht vom Schutt begraben worden. Einerseits war Philip erleichtert, andererseits blieb die Frage wo war sie.
Sein Blick fiel auf die Blutstropfen hinter dem Gitter, dort schien eine Art Weg nach unten zu führen. Also hatte Marvolo sie fort gebracht, dachte Philip und Zorn machte sich in ihm breit.
Philip ließ sich in den Schneidersitz nieder und richtete sein Augenmerk auf die Stelle hinter dem Gitter.
Angestrengt versuchte er seine Gedanken zur Ruhe zu bringen um sich hinter das Gitter zu zenportieren.
Doch die Angst und Ungewissheit um Josephine und sein Zorn auf Marvolo, machten es ihm unmöglich die nötige innere Ruhe zu finden.
Unwillig erhob sich Philip, er vergeudete kostbare Zeit, dann eben auf herkömmliche Art und wieder rannte er los.
Mal schien es als würde er die Tür jeden Moment erreichen ...
dann wieder lief er am Rand des Käfigs entlang.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stand er endlich vor dem Zugang, der nach unten führte.
Nervös stieg er die Stufen hinab.