
Gino war mit seinem Papa mitten in der Kissenschlacht und die Federn flogen nur so durch die Gegend. Es machte dem Jungen sehr viel Spaß sich seinem Vater auszutoben. So oft kamen sie dazu nicht, denn Nino war oft bei der Arbeit und auch zuhause verkroch er sich häufig in sein Arbeitszimmer.
Umso schöner war es dann natürlich, wenn Papa doch Zeit hatte. Das sah das Kissen, das unter ihrer Kissenschlacht zerriss und die restlichen Federn von sich gab, allerdings anders. Eine große Wolke Federn rieselte fein zu Boden.
Daniele kam ebenfalls in das Elternschlafzimmer, da er von dort lautes Lachen gehört hatte. Als Gino Daniele sah, sprang er ihm entgegen und stürzte sich in seine Arme. Er mochte seine großen Brüder sehr gerne.
Sebastiano war auf der Terrasse und hatte den Lautsprecher an der Wand angestellt. Die Musik, die daraus erscholl, ließ ihn nicht in Ruhe.
Ausgelassen tanzte er und scherte sich nicht darum, ob es nun gut aussah oder nicht. Er wollte Spaß haben und hier sah ihn niemand.
Am nächsten Morgen wachte Gino schon sehr früh auf. Er wartete geduldig, denn zu früh durfte er nicht einfach aufstehen und durchs Haus geistern. Es war ein besonderer Tag und deshalb fiel es ihm relativ schwer, sich an die Vereinbarung zu halten.
Endlich durfte er nach unten ins Esszimmer kommen. Seine Eltern hatten alles bereitgestellt. Die Torte stand mit brennenden Kerzen auf dem Tisch und Gino klatschte begeistert, als er in das Zimmer kam.
Nach dem Ausblasen der Kerzen ging es los. Die Alterung zum Teenager begann und damit hatte er die nächste Altersstufe erreicht, die dafür sorgte, dass die jungen Leute unter Stimmungsschwankungen litten. Doch davon ahnte Gino in diesem Moment noch nichts.
Gino war schon als Teenager praktisch das Ebenbild seines Vaters. Nicht nur die blonden Haare, sondern auch das Gesicht war dem seines Vaters im Teenageralter sehr ähnlich.
Kaum war der Kuchen angeschnitten, klingelte es an der Haustüre. Nanu, wer konnte das denn sein? Sie erwarteten keinen Besucher und schon gar nicht so früh am Morgen. Es war noch vor der Schule und damit noch recht dunkel.
Gino fertigte den ungebetenen Gast schnell ab, denn bald würde der Bus kommen. Der Mann erklärte ihm, dass er von der Universität käme und ihm nur ein paar Sachen vorbeibringen wollte. Schließlich sollte er sich von nun an Gedanken über seine Zukunft machen und darüber, was er später einmal werden wollte.
Und hier noch Mal ein Foto von Gino wie er als Teenager aussah.
Direkt im Anschluss an Gino feierte auch Daniele Geburtstag. Er wurde allerdings schon junger Erwachsener und damit musste er sich schon sehr bald dazu entscheiden, was er tun wollte.
Natürlich ging auch beim ihm die Alterung sehr schnell und nach dem Funkenregen war es schon geschehen.
Von wem nur hat Daniele diese breite Nase geerbt? Diese gefiel ihm so gar nicht und er wollte sie, wenn er das Geld zusammengespart hatte, unbedingt mittels einer Schönheits-OP verkleinern lassen…
Doch vor all dem stand zunächst einmal die Zeugnisvergabe und diese fand im kleinen Familienkreis unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.