
Melody nutzte ihren freien Tag dazu in Internet-Foren nach neuen Inspirationen zu Rezepten zu suchen. Als Köchin war es immer wichtig neue und manchmal auch verrückte Ideen auszuprobieren.
Für den Rest des Tages hatte sie sich etwas ganz Besonderes vorgenommen. Da die Kinder den ganzen Tag in der Schule sein würden, hätte sie genügend Zeit ins örtliche Wellness-Center zu fahren und sich dort verwöhnen zu lassen.
Das Wellness-Center bot eine atemberaubende Aussicht über einen Teil der Insel.
Melody nutzte zunächst den kleinen Pool, um ein wenig zu schwimmen. Groß war allerdings tatsächlich etwas anderes und so richtig war das Schwimmen darin nicht möglich. Immerhin konnte man sich darin ein wenig abkühlen.
Dann ließ sie sich ein Schlammbad ein und legte sich mit geschlossenen Augen in die Wanne. Ein zwar merkwürdiges Gefühl aber durchaus entspannend.
Nach den ganzen Anwendungen und einem Gang in die Sauna, setzte sich Melody noch in einen der Liegestühle und genoss den Blick bis der Sonnenuntergang ihr sagte nun doch endlich nach Hause zu gehen.
Gino hörte das Klingeln des Eiswagens und freute sich schon sehr über dessen Erscheinen. Er wartete vor dem Haus, damit der Fahrer sehen konnte, dass er sich ein Eis kaufen wollte.
Als er endlich da war, musste sich Gino zwischen all den leckeren Sorten entscheiden. Das fiel ihm gar nicht so leicht…
Schließlich hatte er sich aber doch noch entschieden und sich für ein Häschen am Stiel entschieden. Mmh, das war lecker.
Einige Tage später, Nino hatte frei, musste er sich um seine wissenschaftlichen Geräte kümmern, da diese nicht mehr so richtig zu funktionieren schienen. Da er nicht ungeschickt war, kümmerte er sich natürlich selbst darum und bald schon konnte er wieder mit seinen Forschungen zur Hirntätigkeit fortfahren.
Als Melody von der Arbeit nach Hause kam, traute sie ihren Augen nicht. Da stand ein Schrotthaufen auf dem hinteren Teil des Stellplatzes. Ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten und sie fragte sich, wer dieses Ungetüm hier einfach abgestellt hatte.
Die Antwort konnte ihr Daniele geben. Der autobegeisterte junge Mann hatte sich dieses Gefährt aufschwatzen lassen. Er wollte es doch tatsächlich irgendwann wieder zum Fahren bringen. Daran zweifelte seine Mutter allerdings beim Blick auf die Rostlaube stark.
Daniele war allerdings guter Dinge und nutze gleich den freien Nachmittag damit, zur Lackierpistole zu greifen. Ob dies allerdings viel Sinn machte? Vielleicht hätte er erst Mal den Rost abschleifen müssen? Naja, er würde schon wissen, was er da tat…
Als er einen Teil des Fahrzeuges lackiert hatte, wollte er sich den Motor ansehen. Dieser lief – wie Melody bereits geahnt hatte – nämlich gar nicht an. Daniele fand das aber gar nicht schlimm. Er träumte schon davon, wie sein Wagen mal aussehen würde und wie er damit so manche junge Dame durch die Gegend fahren würde.