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  3. Die Chroniken von Elrich

Das Erbe von Elrich: Kapitel 3: Minute des Untergangs - Teil 3

  • Frater C R
  • 6 October 2024 at 20:51
  • 224 times read

Als wir auf der verfallenen Promenade entlangflanierten, führte mich Thornton geradewegs zum verlassenen Leuchtturm. Ich bemühte mich Schritt zu halten und versuchte das Vorhaben zu unterbinden.

"Kommen Sie, wir haben den ganzen Tag gearbeitet. Noch ein paar Stunden und die Flut setzt ein. Wieso warten wir nicht und setzen unseren Erkundungsgang für Morgenfrüh an?"

"Nur zu, machen Sie es sich auf Ihrer Station bequem. Ich brauche keine Anstandsdame." Und mit diesen Worten machte sich Thornton auf zu einem schmalen Steinsteg, der geradewegs zum Turm reichte. Das Wasser hatte sich gerade soweit zurückgezogen, dass man ihn begehen konnte, aber der tiefergelegene Eingang befand sich nach wie vor Unterwasser. Infolge der isostatischen Subsidenz hatte sich der Boden um die Küste herum immer weiter abgesenkt. Dadurch waren zahlreiche Gebäude in ihrem Fundament weiter abgesunken und somit kaum noch begehbar. Dies galt allerdings nicht für das Bullaugenfenster im ersten Stock. Mir schwante, worauf das ganze hinaus laufen würde.

"Helfen Sie mir mal!“

"Ich sagte Ihnen doch, ich werde da keinen Fuß reinsetzen. Wenn Sie das anders sehen, dann auf eigene Gefahr!“

"Nach Ihnen hat auch niemand gefragt", kam es patzig zurück, "Halten Sie mir einfach nur ne Räuberleiter. Den Rest schaff ich selbst.“

"Mit ihren Schuhen?!“

Thornton warf mir daraufhin einen vernichtenden Blick zu.

"Aye, aye, Sir!“ Ohne mein Glück weiter herauszufordern, ging ich in die Knie und verschränkte meine Hände zu einer Stufe. Dabei passte ich auf, dass ich nicht auf dem feuchten Tang, der wie Nixenhaar auf dem steinigen Steg wucherte, versehentlich ausglitt.

Ich verharrte in dieser Position noch einen Moment, dann richtete ich mich zu voller Größe auf. Ein Quietschen über meinem Kopf verriet mir, dass es ausgereicht hatte, um die Distanz zwischen Boden und Fenster zu überbrücken. Noch machte ich mir jedoch keine Sorgen. Es würde sich nur schwerlich öffnen lassen und selbst wenn der Rost den Rahmen angefressen haben mochte, so gab es keinen Griff oder dergleichen an der Außenseite.

"Das Ding klemmt!“

"Was haben Sie erwartet?“, ächzte ich, „Der Leuchtturm steht seit Jahrzehnten leer, die Fenster sind wahrscheinlich längst zugerostet und die Schlüssel wer weiß wohin verschwunden."

"Damit kann ich arbeiten. Achtung!"

"Ich stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Gehört das zur Standartausrüstung für Versicherungsgutachter?"

"Das gehört zur Standartausrüstung von geht Sie einen feuchten Kehricht an."

Das hatte gesessen! Und ehe ich michs versah, fiel mir eine Last von den Schultern und ich sah wie zwei gestreifte Beine durch das offenstehende Fenster verschwanden.

"Soll ich etwa hier unten warten?"

„Ich dachte Sie wollten keinen Fuß reinsetzen. Betreten auf eigene Gefahr und so, wissen Sie noch?"

"Sehr witzig!"

"Ich weiß" Dann klopfte mir das lange Ende von etwas Hölzernem gegen den Kopf. "Was ist, kommen Sie nun?"

Ich sah nach oben, ein Gehstock hing aus Fenster, Griff in den Rahmen verkeilt, ich nahm all meine Kraft zusammen und zog mich Stück für Stück daran hoch, die behandschuhten Hände in das morsche Holz gepresst und mich mit den Beinen an der Außenwand abstützend. Schließlich war ich oben angelangt, den letzten Meter reichte mir Thornton eine helfende Hand.

Mit allen Vieren kam ich auf der Treppe auf und blickte auf die vor Rost auseinander gefallenen Schrauben, die das aufklappbare Bullauge einstmals an Ort und Stelle gehalten hatten. Ich richtete mich mit schmerzenden Gliedern auf, nur um festzustellen, dass ich allein war. Über mir hörte ich ein Kratzen.

Die Leuchtkammer!, fuhr es mir unvermittelt durch den Kopf. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden rannte ich mit einem stählernen Poltern die Treppe hinauf. Kaum bog ich um die letzte Ecke, sah ich auch schon, wie sich Thornton mit ihrem Werkzeug an der schweren Eisentür zu schaffen machte. Der ach so schicke Anzug der Locksmith Versicherungsgesellschaft hatte unter dem Aufstieg sichtlich gelitten, doch das schien seinem Träger nichts auszumachen.

"Lassen Sie mich mal!" Ohne eine Antwort abzuwarten, machte ich mir Platz und umklammerte den Griff. "Es bringt nichts! Der Mechanismus muss schon seit Jahren zerstört sein. Hier kommen wir nicht weiter. Schade aber auch..."

Nun war es an mir energisch beiseite geschoben zu worden. Thornton schlang die behandschuhte Hand über den vor Rost auseinanderfallenden Griff und öffnete die Tür. Ich erntete einen skeptischen Blick, als ich eintrat in jenen von altem Übel beleumdeten Raum.

Hier also hatten sich damals die letzten Überlebenden der Katastrophe verbarrikadiert, als das Wasser langsam höher stieg.

Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was in jenen Sekunden in ihren Köpfen vorgegangen sein musste. Aber das war egal. Es war Vergangenheit. Jetzt ist jetzt und das, was wir hier taten, hatte nichts mit dem zu tun, was vor zehn Jahren in Elrich vorgefallen war!

Während ich meinen Gedanken nachhing, marschierte Thornton andächtig von einem Ende der oktogonalen Kammer zu anderen, den Wachen Blick wissbegierig auf die an der Wand angebrachten Armaturen gerichtet.

"Was ist das nur für ein Ort?"

"Äh, eine Leuchtturmlaterne?", meinte ich wenig überzeugend.

"Und das?"

Wir bedachten die in Rede stehende Spule, die auf einer Vorrichtung in der Mitte des Raumes angebracht war, einer eingehenden Musterung.

"Kommen Sie schon. Das ist doch nur eine Fresnel-Linse. Solche mit der man ankommenden Schiffen den Weg leuchtet."

"Ziemlich merkwürdige Form, möchte ich meinen. Und was sagen Sie hierzu?"

"Das da?"

Die wachen, hellen Augen sahen mich diesmal direkt an, mit einem Blick, dem ich mich unmöglich entziehen konnte. "Ja, das da!"

Meine Augen schielten von meinem Gegenüber zu der angesprochenen Apparatur hin und her.

"Ach, das", ich schluckte den Klos in meiner Kehle herunter, ehe ich antwortete: „Das ist Typhon.“

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