Isabella spielte mit einem Hund aus der Nachbarschaft, der sie immer wieder besuchen kam. Spotty war dagegen nicht mehr aufgetaucht. Chiara hatte herausgefunden welcher Familie er gehörte und ihnen ein Angebot gemacht, den Dalmatiner zu sich zu nehmen. Die Familie wollte ihn aber nicht hergeben und seither war er auch nicht mehr bei den Jones aufgetaucht.
Stupsy füllte jedoch diese Lücke schnell auf, doch bei ihm wussten Isabella und ihre Familie auch, wo er wohnte und dass er zuhause auf nichts verzichten musste. Er war jedoch recht freiheitsliebend und streunte gerne durch die Gegend.
Vielleicht war der kleine Hund heute aber auch nur vorbeigekommen, um nicht Tobys Geburtstag zu verpassen. Der Rhodesian Ridgeback wurde zum Hundesenior. Das bunte Funkeln begann.
So richtig geheuer war ihm das Ganze nicht und so jaulte Toby verzweifelt vor sich hin, bis der Spuk vorbei war.
Die Alterung hatte ihn so geschafft, dass der Hunde-Opa schnell zu Nicola ins Schlafzimmer lief, es sich neben dessen Bett bequem gemacht hatte und schließlich wie sein Herrchen fest eingeschlafen war.
Am nächsten Tag wurde Toby von Tomaso begrüßt und ausdauernd gestreichelt. Dem Jungen fielen die kleinen Veränderungen in Tobys Fell sofort auf. Sie spielten noch ein wenig miteinander und zum Abschluss bekam Toby noch ein Leckerli von Tomaso.
Nicola hatte seiner Mutter angeboten, ihr mit den Pferden zu helfen. Für die Kinder war es selbstverständlich mitanzupacken, wenn die Tiere versorgt werden mussten.
Es dämmerte schon, als mit Fortuna das letzte der Pferde von Nicola gestriegelt und in die Box gebracht wurde.
Auch Toby bekam von seinem Herrchen Zeit geschenkt. Sie übten mal wieder das Totstellen, das Toby noch immer nicht gelernt hatte.
Immer und immer wieder stand Nicola auf, nannte das Kommando und warf sich zu Boden, damit Toby den Zusammenhang zwischen seinen Worten und seinem Handeln verstand.
Toby sah Nicola jedoch immer wieder an und dieser glaubte schon nicht mehr daran, dass sein Hund sich jemals totstellen würde. Nun gut, einen letzten Versuch wollte er noch machen.
Als hätte Toby die Gedanken seines Herrchens gelesen, machte der Hund genau das, was Nicola so gerne von ihm sehen wollte. Toby legte sich auf den Boden und stellte sich tot.
Nicola war aus dem Häuschen. Er klatschte begeistert in die Hände und freute sich, dass er nun tatsächlich geschafft hatte, seinem Hund einen weiteren Trick beizubringen. Natürlich bekam Toby mehrere Leckerbissen für seine großartige Leistung.
Am nächsten Morgen entdeckte Chiara die nächste Überraschung. Obwohl sie die ganze Zeit versucht hatte, Fortuna und Fiore dazu zu bringen, ein Fohlen zu bekommen, waren die beiden Pferde dazu nicht zu bewegen. Offenbar stimmte die Chemie zwischen den beiden nicht.
Anders war es da allerdings bei Athena und Fiore und so hatte die Zucht der beiden Pferde Früchte getragen. An diesem Morgen kam Thunderstorm, Athenas und Fiores Sohn, zur Welt.
Pferde-Oma Fortuna ließ es sich nicht nehmen, ihren Enkel genau zu betrachten und ihn in der Familie willkommen zu heißen. Thunderstorm war jedoch von der Geburt noch sehr müde und schlief sich erst einmal aus.
Später am Tag hatte sich die gesamte Familie kennengelernt und graste friedlich hinter dem Haus. Es war ein schöner Anblick für Chiara nun eine weitere Generation Fortunas heranwachsen zu sehen. Jedoch machte es ihr auch schmerzlich bewusst, dass sie sich irgendwann von ihrem ersten Pferd würde verabschieden müssen.