Marie ist ein Teenager und hat leider viel zu früh ihre Eltern verloren. Vor 10 Tagen starb ihre Mutter an Krebs. Ihren Vater verlor sie als sie noch ein Kleinkind war. Er starb durch eine Gasexplosion, als er bei Kunden ein Gasleck reparieren wollte.
Marie verkaufte nun ihr Elternhaus. Zu schmerzhaft sind alle Erinnerungen in diesem Haus gewesen. Sie kaufte sich von dem Geld einen Wohnwagen und beschloss ihre Heimat "Willow Creek" für immer zu verlassen. 5 Tage reiste sie von einer Stadt zur Anderen, in der Hoffnung irgendwo ein Grundstück zu finden, wo sie mit ihrem Wohnwagen bleiben kann. Alle Städte waren dicht besiedelt. Überall waren rauchende Schornsteine, die die Luft verpesteten und man fand kaum noch Bäume, oder hörte kaum noch Vögel zwitschern. Nirgendwo gab es noch ein kleines freies Plätzchen.
Marie war sich sicher, auch der Krebs ihrer Mutter kam von der Industrie, die Tag und Nacht ihre Schadstoffe durch die Schornsteine in den Himmel stießen.
Dann endlich Marie kam nach Sulani. Hier ist es sehr schön. Blaues Meer, die Sonne schien und es war warm. Marie fuhr sehr langsam durch diesen Ort und fand schließlich auf einer der vielen Inseln ein leeres Grundstück. Sie stellte den Wohnwagen ab und sah sich ersteinmal um.
Was allerdings komisch war, der Boden ist sehr dunkel, ja fast schwarz. Und es war sehr warm, schon fast heiß.
Marie ist ein sehr gewissenhaftes und verantwortliches Mädchen. Sie suchte sofort das Schulamt auf, um so schnell wie möglich wieder eine Schule zu besuchen. Tatsächlich klappte es. Marie soll gleich morgen in die neue Schule. Da sie nun 5 Tage unterwegs war, blieben auch die Hausaufgaben liegen. Also befestigte sie den Wohnwagen und setzte sich an ihrem Esstisch um ihre Hausaufgaben zu erledigen.
Nach den Hausaufgaben ging Marie sich die Insel anschauen. Dabei kam sie ans Meer. Es war so warm und das Meer lud Marie zum schwimmen ein.
Sie schwamm und kam an einen paradiesischen Strand. Dort lernte sie einen jungen Mann kennen. Sofort war bei beiden Sympatie da, denn der junge Mann war sehr freundlich. Während dem Gespräch stellte sich heraus, dass er als Umweltbeauftragter in Sulani ist.
Der Strand war gut besucht. Und alle lagen in der Sonne.
Marie entschloss sich auch, die Sonne zu genießen. Sie nahm sich ein Badetuch und legte sich darauf.
Doch urplötzlich wurde es kalt, urplötzlich war die Sonne verschwunden. Marie war fast ein Eiszapfen geworden. Sie warf sich sofort ihren Mantel über. Marie fing an sich Gedanken zu machen. Solche Temperaturabstürze sind nicht normal. Obwohl hier alles noch normal schien, war wohl auch hier ein Klimawandel zu verzeichenen.
Sie schaute ins Meer und sah viele Fische darin schwimmen. Man könnte sich ja einen Fisch angeln. Das wäre ein schönes Abendessen.
Doch leider hat Marie zu wenig Erfahrung. Obwohl die Fische immer mal aus dem Wasser sprangen, es wollte einfach keiner anbeißen... Da bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als heute Abend Nudeln zu essen.
Demnächst geht es weiter...
Kommentare 4