Es ist bei weitem nicht so, dass Lotte immer freudestrahlend erwacht.
Irgendetwas hat sie aufgeschreckt. Unruhig schaut sie sich um.
Wo kommen die den jetzt her? Wir sind doch hier nicht im Wald. Lotte kann denn Angriff erfolgreich ausweichen. Da hat sich die beim täglichen Katzenklo saubermachen erworbene Fitness, ja richtig bezahlt gemacht.
Es war nur eine Frage der Zeit.
Ich hatte gehofft Rainbow würde noch ein paar Junge zur Welt bringen, bevor sie Altert, aber das hat leider nicht geklappt.
Jetzt ist sie eine graue alte Mieze.
In so einem Haus gibt es immer reichlich zu tun. Da wird repariert.
Es wird geputzt.
Und natürlich für das leibliche Wohl gesorgt.
Lottes Kochaktionen sehen allerdings recht abenteuerlich aus. Das Messer und Flaschen werfen kennt man ja. Den an der Decke klebenden Teig hab ich bedauerlicherweise verpasst zu fotografieren, aber auch die Schüssel ist kein Tiefflieger.
Das letzte Lied wird in Angriff genommen.
Salem achtet genau darauf, dass Lotte die richtigen Töne trifft.
Mit Vollendung des Liedes ist der dritte Meilenstein geschafft.
Lotte schaltet sich das obere Badezimmer frei.
Die Tantiemen-Zahlungen machen echt was her. Und da sage noch einer, Jammern bringe kein Geld.
Ab und an malt Lotte auch noch Bilder.
Und das meiste aus dem Garten wird inzwischen verkauft, da sie genug im Kühlschrank eingelagert hat.
Auch ihre Blumensammlung hat schon eine beachtliche Größe. Finanzielle Engpässe muss sie Momentan wirklich nicht fürchten.
Vor allem von den ganzen Urgroßvätern von Freunden der Cousinen zweiten Grades mal abgesehen, die Lotte ihr Geld hinterlassen.
Damit neigt sich der Frühling auch schon wieder dem Ende zu und der Frühlingshase schaut vorbei.
Comments 1