Mitten in der Nacht tauchte die Geisterdame wieder auf.
Obwohl Alessia sich vor der Frau ängstigte, ging sie auf sie zu.
Sie wollte versuchen, mit der Frau ins Gespräch zu kommen, vielleicht ließ sie sich ja besänftigen.
Zunächst schien es auch durchaus zu funktionieren. Die Frau stellte sich als Temperance vor und sie führten eine lockere Unterhaltung.
Doch dann gesellte sich Guidry zu ihnen. Sofort schlug die Stimmung von Temperance um.
Alessia versucht herauszufinden, warum Temperance so wütend war.
Sofort wurde sie mit einem Schwall tobender Worte übergossen.
Temperance zählte die Ärgernisse so schnell auf, dass Alessia gar nicht mit kam.
Plötzlich funkelte Temperance Alessia zornig an, sodass ihr ganz mulmig wurde.
Noch einmal versuchte Alessia Temperance zu beschwichtigen.
Doch diese wollte nichts davon wissen.
Böse fauchte sie, dass sie sich nicht für blöd verkaufen ließe. Sie wüsste genau, dass Alessia mit Guidry unter einer Decke stecke.
Guidry gab Alessia zu verstehen, dass es keinen Zweck habe, Temperance friedlich stimmen zu wollen. Er habe schon so oft versucht, die Dinge mit ihr zu bereinigen, aber sie wolle einfach nicht zuhören.
Temperance ließ sich auf dem Bett nieder, lachte boshaft und legte Alessia nahe von hier zu verschwinden.
Doch das ging Alessia gegen die Hutschnur. Nun war sie es, die Temperance wütend anfauchte.
Von so einer dummen verbitterten Geistertante, die einem Mann nach greinte, lasse sie sich doch nicht aus ihrem Zuhause vergraulen.
Alessia stellte den bizarren Götzen direkt vor Temperance hin.
Und zündete die heiligen Kerzen wieder an, die Temperance zuvor gelöscht hatte.
Nein, sie empfand kein Mitleid mit Temperance, Alessia hatte es im Guten versucht, doch aus ihrem Zuhause würde sie sich nicht vertreiben lassen.
Temperance völlig ignorierend legte Alessia sich einfach schlafen, sie bekam nicht einmal mehr das wütende Gekeife von Temperance mit, bevor diese abzog.
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