Alessia hat eine unruhige Nacht, ständig dreht sie sich von einer Seite auf die andere.
Entsprechend miesepetrig ist sie am nächsten Morgen drauf.
Bevor es zur Schule geht, holt sie Bella aus dem Stall.
Und streut den Küken Futter hin.
Kaum ist Alessia zur Schule, verschwindet Bella im Stall.
Alessia ist sich unschlüssig, einerseits findet sie es nicht richtig, andererseits möchte sie einen Freund nicht hängen lassen. Schließlich gibt sie sich einen Ruck und teilt die Antworten.
Tja, hätte sie mal lieber auf ihr Bauchgefühl gehört.
Entsprechend beschämt und wütend kommt Alessia von der Schule.
Dann entdeckt sie das Bella nicht draußen ist, zornig stapft sie zum Stall hin.
Ihr fällt nicht einmal auf, dass Paul und Paula zu Jungtieren herangewachsen sind.
Was hast du da drin nur angestellt Bella, du und der Stall, ihr stinkt ja bis zum Himmel.
Zunächst wird Bella gebürstet.
Danach wird der Stall derart energisch gesäubert, dass das Stroh zum Fenster herausfliegt.
Anschließend kümmert sich Alessia um die Pflanzen.
Und Bella? Die verschwindet direkt in den Stall, kaum dass Alessia ihr den Rücken zu gekehrt hatte. Ob es Kühe gibt, die Stubenhocker sind?
Jetzt aber nichts wie unter die Dusche.
Ein leckeres Abendmahl aus selbst angebauten Früchten.
Da sieht die Welt doch gleich wieder freundlicher aus.
Sie hat letztlich doch wirklich Glück gehabt mit diesem Haus. Vor allem seit sie das ganze Krabbelgetier losgeworden war.
Schon komisch das keiner hier im Haus bleiben wollte, die Bürgermeisterin erkundigt sich auch immer so merkwürdig, ob alles in Ordnung sei, als würde sie irgendwas erwarten.
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