Die Bürgermeisterin

Schnell lief Alessia zur Bürgermeisterin und begrüßte sie freundlich.


Lächelnd erkundigte sich die Bürgermeisterin mit wem sie es den zu tun habe.



Als Alessia gewohnheitsmäßig antwortete, dass sie Jakob hieße, schaute die Bürgermeisterin einigermaßen skeptisch, erwiderte jedoch nichts darauf.



Auf die Frage nach einer Bleibe meinte die Bürgermeisterin, dass sie hier einige hübsche Grundstücke hätten.



Welchen Betrag sie investieren wolle?



An so etwas hatte Alessia nicht gedacht.



Außer ein paar Glitzersteinen besäße sie kein Geld, gestand Alessia.



Sie suche einfach nur einen Ort, wo sie bleiben könne, er müsse auch nicht groß sein.



Die Bürgermeisterin unterbrach sie etwas schroff.



Es täte ihr sehr leid, aber die Grundstücke kosten nun einmal Geld, das könne sie nicht ändern.



Alessia seufzte traurig.



Schließlich erkundigte sich Alessia, ob die Bürgermeisterin vielleicht einen Ort wüsste, wo sie unterkommen könnte.



Warum sie nicht zurück nach Hause zu ihren Eltern ginge, wollte die Bürgermeisterin wissen. Offenbar glaubte sie, dass Alessia ein Ausreißer sei.



Sie habe niemanden, zu dem sie zurückkehren könnte, gestand Alessia leise.



Eine ganze Weile standen sie schweigend nebeneinander, jeder seinen Gedanken nachhängend.



Comments 4

  • Och Mensch, das sieht so aus, als würden die beiden etwas aneinander vorbei reden, denn jede hat ja einen ganz anderen Hintergrund. Da kann es schnell zu Missverständnissen kommen, weil keiner von dem anderen erwartet, dass es ganz anders läuft :denk:

  • Sie sollte mal versuchen, ein paar ihrer Glitzersteinchen zu verkaufen, vielleicht sind die ja was wert :D .

    • Leider sind die Glitzersteine nicht viel wert, die reichen gerade mal für die eine oder andere anständige Mahlzeit

    • Oh das ist ja schade.