Doch ihre Füße trugen sie einfach weiter über die regen überfluteten Wege, die im Grunde keine waren.
Fast schon gegen ihren Willen setzte sich ein Fuß vor den anderen.
Ihre Kleidung triefte vor Nässe.
Jeder Schritt in den pitschnassen Schuhen gab ein schmatzendes Geräusch von sich.
Schmetterlinge gaukelten um sie herum.
In ihrem Dämmerzustand fiel Alessia nicht einmal auf, dass die Vegetation immer lichter wurde und sie sich nicht mehr durchs Unterholz schlagen musste.
Wie aus dem Nichts, ragte plötzlich eine weiße Mauer vor ihr auf.
Sicher wieder nur eine dieser verlassenen Ruinen, dachte Alessia mutlos.
Bevor sie den Torbogen jedoch erreichen konnte, schlug die Erschöpfung wieder einmal zu.
Als Alessia wieder zu sich gekommen war und durch den Torbogen trat, glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen. Ihr Herz machte einen freudigen Hüpfer. Sims! Sie hatte endlich andere Sims gefunden!
Rasch lief sie zu der älteren Dame hin und sprach sie an.
Diese schaute sie nur kurz an und drehte sich dann naserümpfend von ihr ab. Alessias Freude verschwand so schnell wie sie gekommen war, sie kannte diesen abweisenden Blick nur zur Genüge.
Traurig wandte Alessia sich ab, dabei fiel ihr Blick auf eine Bank. Langsam ging sie darauf zu und ließ sich auf ihr nieder um ihre müden Füße auszuruhen.
Es war wohl überall das gleiche, Vagabunden gegenüber war man nicht freundlich gesinnt, dabei war sie noch nicht einmal eine.
Eine Weile schaute Alessia den Leuten zu, irgendetwas schienen diese zu feiern.
Doch dann drückte ihr die Müdigkeit die Augen zu.
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