Am nächsten Morgen brachte der Briefträger die Post.
Luca war, kaum war der Postbote verschwunden, nach draußen geeilt, um zu sehen, ob die Sendung, auf die er so sehnsüchtig wartete, dabei war.
Sie war es! Luca war gespannt, was Aurora zu ihm sagen würde, wenn er ihr gleich von seinen Plänen erzählte.
Nellie war, noch immer auf der Couch liegend, aufgewacht und zu Matteo ins Zimmer gegangen. Nachdem alle älteren Geschwister ausgezogen waren, hatte Matteo sich Bellas früheres Zimmer als sein Neues ausgesucht. So waren alle näher beieinander und er musste nicht durchs ganze Haus nach oben gelangen.
Geduldig wartete Nellie darauf, dass Matteo aufwachte.
Dieser war sichtlich überrascht, als er nach dem Öffnen der Augen seine Traumfrau neben sich im Bett vorfand.
Als sie ihm sagte, dass sie Kontakt mit Melissa Jacobi hatte, die seine Version der Geschichte bestätigt hatte, war er froh über diese Neuigkeit. Nellie entschuldigte sich kleinlaut und kuschelte sich an Matteo, der sie gerne in seinen Armen aufnahm.
So sollte es nun für immer sein und er hoffte, dass sie nie wieder so einen Streit haben würden.
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Auf der Suche nach seiner Frau, fand Luca diese gerade beim Einsammeln der Kleidungsstücke vor.
Er hatte sich eine Überraschung ausgedacht und wollte ihr sofort davon erzählen.
Luca erklärte Aurora, dass er etwas für sie besorgt hätte. Aurora wurde sehr neugierig.
Luca überreichte Aurora ein Päckchen.
Als sie es öffnete fand sie darin Reiseunterlagen. Luca erklärte ihr, dass er mit ihr für mehrere Monate auf eine Rundreise gehen würde. Die einzelnen Reiseziele wolle er ihr noch nicht verraten.
Aurora war überrascht. Er war der Chef eines Restaurants und sie konnte deshalb nicht glauben, dass er sein Geschäft für mehrere Monate im Stich lassen konnte. Luca beruhigte sie und sagte, dass der neue Geschäftsführer sich in seiner Abwesenheit um alles kümmern würde.
Freudestrahlend umarmte Aurora Luca und bedankte sich für das tolle Geschenk. Luca fand, dass sie sich das nach all den Jahren, in denen sie zurückstecken mussten, wirklich verdient hatten. Sie konnten jetzt, da sie noch keine körperlichen Gebrechen hatten, auch mal länger verreisen. Wenn sie erst älter wären, wäre das vielleicht nicht mehr möglich.
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